Rückblick Bläserseminar 2011
Seminarbericht von Katharina Edelmann
Fotoalben von Willi Salger:
• Freitag Abend
• Samstag tagsüber
• Samstag Abend
• Sonntag
Mit 113 angemeldeten Musikanten/Musikantinnen gab es dieses Mal einen "Teilnehmerrekord" zu verzeichnen. Unsere Seminargäste im Alter von 14 - 78 Jahren kamen wie immer zum größten Teil aus Oberbayern, aber auch aus Franken, aus dem Allgäu oder vom Bodensee, aus Tirol oder dem Salzkammergut. Über einige treue Stammgäste aus dem hohen Norden, die an den Ammersee zum Teil einen ganzen Tag lang unterwegs sind, haben wir uns besonders gefreut. Für einige Teilnehmer war das Seminar ein Geburtstags-oder Jubiläumsgeschenk ihrer Familie oder Musikgruppe. Mehr als in den Jahren zuvor hatten sich feste Gruppen angemeldet, nämlich
- die "Hörbacher Rasso-Räuber" aus der Fürstenfeldbrucker Gegend
- die Kochler Musikanten aus dem Werdenfels
- die Gruppe "Mia san's" aus dem Münchner Osten
- das Flügelhornduo Birk-Bratzler
- die Alphornbläser "Vöcklataler Langholz" aus dem Salzkammergut
Folgende Referenten haben unsere Seminarteilnehmer fachkundig und engagiert betreut:
Maximilian Bach (Dirigent der Eglfinger Blaskapelle)
Tenorhorn, Bariton, Posaune
Erwin Gaulhofer (Musiker und Kapellmeister)
Posaune, Tenorhorn
Peter Häusler (Leiter der Landesmusikschule Steyer)
Trompete, Flügelhorn
Hans Kröll (Musiker, Grassauer Bläser)
Trompete
Peter Moser (Tiroler Kirchtagmusig, Alpbacher Bläser)
Flügelhorn
Stefan Neussl (Lehrer, "Tiroler Tanzmusikanten")
Trompete, Flügelhorn
Albert Osterhammer (Münchner Philharmoniker, Dozent am Mozarteum Salzburg, Blaskapelle Bernau)
Klarinette
Dieter Schickbichler (Musiklehrer, "die Tanzgeiger"; Blaskapelle Machlast)
Posaune, Tenorhorn
Johann B. Schmuck (Musiker, Lehrer der F.M. Alexander-Technik; "Grassauer Blechbläser")
Posaune, Bassposaune, Alphorn
Stefan Schwab (Augsburger Philharmoniker)
Klarinette
Dr. Elmar Walter (Musiker, Bayerischer Landesverein für Heimatpflege)
Tuba
Karl Edelmann
musikalische Leitung; Klarinette
BOZEN BRASS:
Norbert Fink
Stefan Mahlknecht
Robert Neumair
Anton Pichler
Ludwig Wilhalm
Wie immer wurde in verschiedenen Blasmusikformationen, Weisenbläser-Gruppierungen und/oder Klarinetten-Ensembles geprobt. Der angebotene Alphorn-Workshop wurde so zahlreich nachgefragt, dass Initiator und Leiter Hans Schmuck nicht einen, sondern drei Alphorn-Workshops leiten musste. Ebenfalls eine Idee von Hans Schmuck war der Workshop zum Thema "Intonation für Blechbläser". Auch dieses Thema hat unsere Teilnehmer so interessiert, dass in drei Workshops dazu gearbeitet wurde. Für alle die nicht zum Zuge kamen: wir werden sicher dranbleiben...
Wie in den letzten Jahren haben wir ein Klarinetten-Orchester zusammengestellt. Unter der "philharmonischen" Leitung von Albert Osterhammer und Stefan Schwab musizierten insgesamt 25 Musikanten/innen (Es-, B-, Bassklarinetten und Tuben) mit großer Freude und konzentrierter Disziplin. Ebenfalls in großer Formation – diesmal Blasmusik - wurde von Albert Osterhammer das von ihm komponierte Werk "Ein Almentag" –Skizze für Alphörner und Blasmusik - einstudiert und am Abend vor den Teilnehmern und Zuhörern aus der Umgebung aufgeführt. Den Alphorn-Solopart hatte die Gruppe "Vöcklataler Langholz" übernommen. Für die Kürze der Probenzeit eine großartige Leistung aller Beteiligten!
Noch etwas Besonderes konnten wir unseren Seminargästen dieses Mal anbieten: Die Gruppe "Bozen Brass" um Ludwig Wilhalm hatte sich bereit erklärt, auf ihrer Konzerttour in Holzhausen Station zu machen. So kamen wir in den Genuss eines hervorragenden, abwechslungsreich und humorvoll dargebotenen Mittagskonzertes. Die virtuosen Blechbläser in ihren knallbunten "italienischen Anzügen" werden uns sicher lange in Erinnerung bleiben. Alle Musiker von "Bozen Brass" hatten sich außerdem für die nachmittägliche Probenphase als Referenten zur Verfügung gestellt. So konnten sich etliche Seminarteilnehmer "hautnah" Tipps und Anregungen von den gefragten Südtiroler Blechbläserprofis holen.
Allen Referenten sei herzlich gedankt: für ihre Bereitschaft zu uns zu kommen - trotz zum Teil weiter Anreise und voller Terminkalender-, für ihren hochqualifizierten und kreativen Unterricht, für ihre Ideen, für ihre musikalischen Beiträge und ihr über die Unterrichtsstunden hinaus reichendes Engagement für das Bläserseminar in Holzhausen!
Ebenso gilt unser Dank allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Fortbildungszentrums Holzhausen, die uns immer wieder einen reibungslosen organisatorischen Ablauf ermöglichen, hervorragend und reichhaltig bekochen und in den späten Nachtstunden viel Geduld und Durchhaltevermögen an der Theke aufbringen!
Der Bezirk Oberbayern hat das Seminar wie auch in den vergangenen Jahren finanziell unterstützt. Ein herzliches Dankeschön!
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